Bingo Bongos grosse Reise von Sandra Haussener

Es war einmal ein Fischbär. Tatsächlich war dieses seltsame Tier halb Bär und halb Fisch. Sein Name war Bingo Bongo . Er lebte ab gelegen und alleine in einer Höhle am Murtensee.

Niemand hatte ihn gern, da er nicht normal aussah und niemandem glich. Er war allein mit seinem Aussehen. Deshalb machte er sich eines Tages auf die Reise nach Irgendwo. Um vielleicht jemanden zu finden der ähnlich ist wie er. Bingo Bongo hatte keine Ahnung von Geografie. Als er jedoch eines Tages in der nah gelegenen Stadt, seiner Höhle , ein Plakat entdeckte auf dem stand: " Gehen sie nach Japan und entdecken sie die Schönheit und Aussergewöhnlichkeit dieses Landes!!!!" , war es entschlossene Sache das seine Reise nach Japan gehen sollte.

Wo liegt Japan? war sein erstes Problem. Immer der Nase nach , antwortete im ein Bär. Er glaubte ihm aber nicht und entschloss sich ins Reisebüro zu gehen. Dort wurde ihm anhand einer Karte erklärt wo Japan liegt. Endlich jetzt konnte die Reise los gehen. Er packte seine sieben Sachen zusammen und machte sich auf den Weg. Verabschieden musste er sich nicht er hatte hier noch nie Freunde gehabt, alle hatten ihn nur ausgelacht, weil er so seltsam war.

Er lief in Richtung Bushaltestelle und stieg in den nächsten Bus ein. Einige Kilometer weiter östlich stieg er wieder aus. Da der Fahrer durch die Sprechanlage verkündet hatte: Endstation! Als er dann so da am Srassenrand sass bekam er Zweifel über seine Idee, auszuwandern. Zum Glück erinnerte er sich schnell wieder daran das er ja halb Bär und halb Fisch war also ging es nun weiter im Wasser. Schwimmen konnte er nämlich sagenhaft schnell.

Alle Fische die er unterwegs sah beneideten ihn da er so schnell unterwegs war. Eines Tages hörte der Fluss in dem er geschwommen war auf. Er merkte wie der Wasserraum um ihn herum grösser wurde. Er fragte ein durch schwimmendes Seepferdchen in welchem Meer er den geladen sei? Mit piepsender Stimme sagte es zu ihm: Im kaspischen Meer!! Toll dachte Bingo Bongo ich bin doch schon ein rechtes Stück vorwärts gekommen. Langsam fühlte sich aber sein Fell im Wasser nicht mehr wohl darum beschloss er einen Teil seiner Reise an Land zu machen. Von gehen war zwar keine Rede. Zuerst reiste er als Blinderpagassier an Bord eines Rettungshelikopters mit.

Der gerade Wegs auf den Monte Everest flog. Nicht gerade der beste, wärmste und sicherste weg um nach Japan zu gelangen. Nächstes Transportmittel waren ein paar Skis die Bingo Bongo im Innern des Helikopters fand und sofort testete. Mit rasender Geschwindigkeit ging es bergab. Unten angekommen, mit gebrochener Pfote und einer Gehirnerschütterung , begab er sich trotzdem auf ein geklautes Skateboard. Da sein linkes Bein aus einer Flosse bestand und sein rechtes eine Tatze war ging das auch ziemlich gut. Mit der Flosse klebte er sich so zu sagen an das Brett und mit der Tatze gab er schwungvoll Gas. Er raste an Bergen und Seen vorbei, an Imbiss-Buden und Supermärkten, an Spielplätzen und Schulen, an Polizeiwägen und Krankenhäuser.

Doch nichts konnte ihn aufhalten, er wollte nach Japan! Etwa am 10 Tag seiner Reise, kam er in Schanghai an. Er nahm seine Karte aus seinem durchlöcherten Rucksack und schaute nach. Nun musste er nur noch einen Teil Meer überqueren dann wäre er so gut wie dort. Nur wie?? er wollte das Risiko von Haien gefressen zu werden nicht eingehen und bastelte sich ein floss, ob dies das Risiko senkte war fraglich. Zwei weitere Tage verbrachte er auf dem Wasser bis er das Land erblickte von dem er schon so lange geträumt hatte.

Er hatte viel erlebt auf den letzten Kilometer. Viel gefährliches, angreifende Haie und Riesen Wellen, doch seine Tatze und seine Flosse waren ihm immer eine grosse Hilfe gewesen. überhaupt hat er auf der ganzen Reise bemerkt wie einfach es doch ist und wie lustig wenn man ein Fischbär ist. Er freute sich auf die Riesen Stadt Tokyo und auf einen feinen Cheeseburger, und vielleicht wenn er Glück hat trifft er da ja tatsächlich jemand dem ihm gleicht. Vielleicht sogar ein Verwandter! Und wenn nicht kann er stolz sein, den er ist der einzig wahre Fischbär oder auch Bärfisch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... Ende

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